Auf einer Hangterrasse über der Salzach zwischen Schwarzach und Taxenbach wurde eine keltisch-römische Höhensiedlung der Ambisonten aus der Latènezeit gefunden. Von hier führte eine Passstraße durch das Gasteinertal bis nach Teurnia in Kärnten. An zwei Seiten wurde die Siedlung durch Felsabbrüche geschützt, die beiden anderen Seiten besaßen eine Trockensteinmauer mit einer Toranlage zur Verteidigung.
Die Siedlung wurde auch noch in der Römerzeit bis mindestens 200 n. Chr. benutzt. Zahlreiche durch Aufprall verformte keltische Eisen-Pfeilspitzen und Schildbuckel mit Hiebbeschädigungen weisen auf kriegerische Ereignisse in und um die Anlage hin. Eine zeitliche Verbindung zur römischen Eroberung des Gebietes kann auf Grund der Funddatierung als gesichert angenommen werden. Die Fundobjekte befinden sich heute im Salzburger Museum Carolino Augusteum.
Das vermutlich im 14. Jahrhundert errichtete Schloss Goldegg wurde 1821 in ein K.u.K-Rentamts-Gebäude und die wohl ehemalige Schlosskapelle wurde zum Gerichtsdienerhaus umgebaut. Bis 1854 war das Schloss Sitz des Salzburgerischen Pflegegerichtsbeamten. Kaiser Franz Josef schenkte 1856 die Innenausstattung des Rittersaals dem Museum Carolino Augusteum.
Siehe auch: Goldegg (Adelsgeschlecht)
1850 kam es zur Gründung der Gemeinden Goldegg und Weng. Weng wurde 1938 nach Goldegg eingemeindet.
Die Chronik der Gemeinde Goldegg (Ausgabe 2008) ist im Gemeindeamt Goldegg erhältlich.
Ergänzend zu den Aufzeichnungen des Zeitabschnittes des Nationalsozialismus in der Gemeindechronik wurde 2022 ein Zusatzband erarbeitet. Dieser ist ebenso im Gemeindeamt Goldegg erhältlich.